Marktbericht zur Sicherheit von Embedded Edge-Geräten 2025: Eingehende Analyse der Wachstumsfaktoren, technologischen Innovationen und Wettbewerbsdynamik. Entdecken Sie wichtige Trends, regionale Einblicke und strategische Chancen, die die Branche gestalten.
- Zusammenfassung & Marktübersicht
- Wichtige Technologietrends in der Sicherheit von Embedded Edge-Geräten
- Wettbewerbslandschaft und führende Akteure
- Marktwachstumsprognosen und Umsatzprognosen (2025–2030)
- Regionale Analyse: Marktanteil und aufkommende Hotspots
- Zukunftsausblick: Innovationen und strategischer Fahrplan
- Herausforderungen, Risiken und Chancen für Interessengruppen
- Quellen & Referenzen
Zusammenfassung & Marktübersicht
Die Sicherheit von Embedded Edge-Geräten bezieht sich auf den Schutz von Daten, Abläufen und Kommunikation in Geräten, die Informationen am Rand des Netzwerks verarbeiten – näher an den Datenquellen und Endbenutzern – und nicht in zentralen Rechenzentren. Bis 2025 erlebt der Markt für Embedded Edge-Gerätesicherheit ein robustes Wachstum, angetrieben durch die Verbreitung von Internet der Dinge (IoT)-Geräten, industrielle Automatisierung, intelligente Infrastruktur und die zunehmende Raffinesse von Cyberbedrohungen, die Edge-Umgebungen anvisieren.
Der globale Markt für Embedded Edge-Gerätesicherheit wird bis 2025 voraussichtlich einen Wert von 4,2 Milliarden USD erreichen, mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 14,7 % seit 2020, laut MarketsandMarkets. Dieses Wachstum wird durch die schnelle Einführung von Edge-Computing in Branchen wie Fertigung, Gesundheitswesen, Automobil und Energie untermauert, in denen die Verarbeitung von Echtzeitdaten und Entscheidungsfindung mit geringer Latenz entscheidend sind. Die zunehmende Einführung von 5G-Netzwerken beschleunigt zusätzlich den Bedarf an robuster Sicherheit am Edge, da immer mehr Geräte miteinander verbunden werden und das Datenvolumen steigt.
Zu den wichtigsten Markttreibern gehören:
- Wachsende Bedrohungslandschaft: Edge-Geräte sind zunehmend Ziel von Cyberangriffen aufgrund ihrer verteilten Natur und oft begrenzter Sicherheitsressourcen. Hochkarätige Vorfälle, wie Ransomware-Angriffe auf industrielle Steuerungssysteme, haben das Bewusstsein und die Investitionen in Embedded-Sicherheitslösungen erhöht.
- Regulatorische Compliance: Strenge Vorschriften wie das Cybersecurity-Gesetz der EU und das IoT Cybersecurity Improvement Act der USA zwingen Hersteller und Betreiber zur Implementierung fortschrittlicher Sicherheitsmaßnahmen in Edge-Geräten.
- Technologische Fortschritte: Innovationen in der hardwarebasierten Sicherheit (z. B. Trusted Platform Modules, sichere Elemente) und softwarebasierten Lösungen (z. B. sichere Startvorgänge, Verschlüsselung, Anomalieerkennung) ermöglichen widerstandsfähigere Edge-Architekturen.
Die Wettbewerbslandschaft zeichnet sich durch die Präsenz etablierter Cybersecurity-Anbieter, Halbleiterunternehmen und spezialisierter Startups aus. Führende Unternehmen wie Arm, Infineon Technologies und Microsoft investieren stark in Embedded-Sicherheitsplattformen, die auf Edge-Umgebungen zugeschnitten sind. Strategische Partnerschaften und Übernahmen sind gängig, da Unternehmen ihre Fähigkeiten erweitern und sich an die sich wandelnden Kundenbedürfnisse anpassen wollen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sicherheit von Embedded Edge-Geräten ein sich schnell entwickelndes Marktsegment ist, das für den Schutz des wachsenden Edge-Ökosystems unerlässlich ist. Da die digitale Transformation in verschiedenen Branchen beschleunigt, bleibt robuste Sicherheit am Edge eine der obersten Prioritäten für Unternehmen und Regierungen weltweit.
Wichtige Technologietrends in der Sicherheit von Embedded Edge-Geräten
Die Sicherheit von Embedded Edge-Geräten entwickelt sich schnell weiter als Reaktion auf die Verbreitung von vernetzten Geräten und die zunehmende Raffinesse von Cyberbedrohungen. Bis 2025 prägen mehrere wichtige Technologietrends die Sicherheitslandschaft der Embedded Edge-Geräte, die entscheidende Komponenten in Sektoren wie industrielle Automatisierung, Gesundheitswesen, Automobil und intelligente Infrastruktur sind.
- Hardwarebasierte Sicherheitsverbesserungen: Es gibt einen markanten Trend zur Integration von Sicherheit auf Siliziumebene. Trusted Platform Modules (TPMs), sichere Elemente und hardwarebasierte Vertrauenswurzeln werden direkt in Edge-Geräte eingebettet, um unveränderliche Geräteidentitäten und sichere Startprozesse bereitzustellen. Führende Halbleiterunternehmen wie Infineon Technologies und NXP Semiconductors stehen an der Spitze und bieten Chipsätze mit integrierten kryptografischen Engines und Widerstand gegen Manipulation.
- Zero-Trust-Architekturen: Die Einführung von Zero-Trust-Prinzipien nimmt am Edge zu. Dieser Ansatz geht davon aus, dass kein implizites Vertrauen besteht, selbst innerhalb des lokalen Netzwerks, und durchsetzt kontinuierliche Authentifizierung und Autorisierung. Lösungen von Unternehmen wie Microsoft und Cisco Systems werden für ressourcenbeschränkte Edge-Umgebungen angepasst, um granulare Zugriffssteuerungen und Mikrosegmentierung zu ermöglichen.
- KI-gestützte Bedrohungserkennung: Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen werden zunehmend auf Edge-Geräten eingesetzt, um Echtzeit-Anomalieerkennung und adaptive Sicherheitsreaktionen zu ermöglichen. Dieser Trend wird durch Fortschritte in der Verarbeitungsleistung vor Ort unterstützt, wie bei Angeboten von Qualcomm und Arm Holdings, die eine lokale Analyse von Verhaltensmustern und eine schnelle Minderung von Bedrohungen ohne Abhängigkeit von Cloud-Konnektivität ermöglichen.
- Sichere Over-the-Air (OTA)-Updates: Die Sicherstellung der Integrität und Authentizität von Firmware- und Software-Updates hat oberste Priorität. Sichere OTA-Mechanismen, die End-to-End-Verschlüsselung und digitale Signaturen nutzen, sind jetzt Standardpraxis. Unternehmen wie Renesas Electronics und Microchip Technology bieten robuste Update-Rahmenbedingungen, die auf Embedded Edge-Implementierungen zugeschnitten sind.
- Regulatorische Compliance und Standardisierung: Das Aufkommen neuer Vorschriften, wie dem EU Cyber Resilience Act und dem US IoT Cybersecurity Improvement Act, treibt die Einführung standardisierter Sicherheitsrahmen voran. Branchenallianzen wie das Industrial Internet Consortium und ETSI entwickeln aktiv Richtlinien, um Sicherheitspraktiken in verschiedenen Edge-Ökosystemen zu harmonisieren.
Diese Trends verdeutlichen einen ganzheitlichen Ansatz zur Sicherheit von Embedded Edge-Geräten im Jahr 2025, wobei proaktive, mehrschichtige Verteidigungen und branchenweite Zusammenarbeit zur Bewältigung sich entwickelnder Cyberrisiken betont werden.
Wettbewerbslandschaft und führende Akteure
Die Wettbewerbslandschaft für die Sicherheit von Embedded Edge-Geräten im Jahr 2025 ist gekennzeichnet durch eine dynamische Mischung aus etablierten Cybersecurity-Anbietern, Halbleiterherstellern und spezialisierten Startups. Mit der zunehmenden Verbreitung von IoT und Edge-Computing wächst die Nachfrage nach robusten Sicherheitslösungen auf Geräteebene, was Innovationen und strategische Partnerschaften im gesamten Sektor antreibt.
Führende Akteure in diesem Markt sind Arm, Infineon Technologies, NXP Semiconductors und Microchip Technology, die alle hardwarebasierte Sicherheitsmodule und vertrauenswürdige Ausführungsumgebungen für Edge-Geräte anbieten. Diese Unternehmen nutzen ihr Fachwissen in sicheren Mikrokontrollern und kryptografischer Hardware, um grundlegende Sicherheitsfunktionen wie sichere Starts, hardwarebasierte Vertrauenswurzeln und Widerstand gegen Manipulation bereitzustellen.
Neben hardwarezentrierten Lösungen haben sich auch Software-Sicherheitsanbieter wie McAfee und Symantec (jetzt Teil von Broadcom) auf die spezifischen Herausforderungen von Embedded Edge-Umgebungen eingestellt und ihre Portfolios um leichtgewichtige Endpunktschutzlösungen, sichere Firmware-Updates und Anomalieerkennung erweitert. Ihre Lösungen sind oft mit Plattformen für Gerätemanagement integriert, um Echtzeit-Bedrohungsüberwachung und Reaktion zu ermöglichen.
Startups und Nischenanbieter machen ebenfalls bedeutende Fortschritte, insbesondere in Bereichen wie der sicheren Geräteanmeldung, Zero-Trust-Architekturen und post-quanten-kryptografischer Sicherheitslösungen. Unternehmen wie Entrust und Secure-IC sind bekannt für ihre innovativen Ansätze im Bereich der Geräteidentitätsverwaltung und eingebetteter kryptografischer IP.
- Strategische Allianzen: Die Zusammenarbeit zwischen Chip-Herstellern und Cloud-Dienstleistern ist ein bemerkenswerter Trend, wobei Partnerschaften wie die zwischen Microsoft und Qualcomm darauf abzielen, eine End-to-End-Sicherheit von Silizium bis zur Cloud zu bieten.
- Marktkonsolidierung: Der Sektor hat eine Zunahme von M&A-Aktivitäten erlebt, da größere Firmen spezialisierte Sicherheits-Startups übernehmen, um ihre Embedded-Sicherheitskapazitäten zu verbessern und die Markteinführungszeit zu verkürzen.
- Regionale Dynamik: Nordamerika und Europa bleiben die größten Märkte, die durch regulatorische Anforderungen und hohe Akzeptanz von industriellem IoT angetrieben werden, während Asien-Pazifik aufgrund expandierender Fertigungs- und intelligenter Stadtinitiativen schnell wächst (MarketsandMarkets).
Insgesamt ist die Wettbewerbslandschaft im Jahr 2025 von einer rasanten technologischen Evolution, branchenübergreifender Zusammenarbeit und einem Wettlauf zur Bewältigung von aufkommenden Bedrohungen in zunehmend komplexen Edge-Umgebungen geprägt.
Marktwachstumsprognosen und Umsatzprognosen (2025–2030)
Der Markt für Embedded Edge-Gerätesicherheit steht im Jahr 2025 vor einem robusten Wachstum, das durch die zunehmende Einführung von Internet der Dinge (IoT)-Geräten in den industriellen, automobilen, Gesundheits- und Verbrauchermärkten angetrieben wird. Mit der Bereitstellung von mehr vernetzten Geräten am Edge wird der Bedarf an fortschrittlichen Sicherheitslösungen zum Schutz von Daten, zur Gewährleistung der Geräteintegrität und zur Einhaltung von regulatorischen Anforderungen intensiver. Laut Gartner wird die globale Ausgaben für IoT-Endpunkt-Elektronik und Kommunikation im Jahr 2024 voraussichtlich 1,1 Billionen USD überschreiten, was die Grundlage für bedeutende Sicherheitsinvestitionen im Jahr 2025 legt.
Marktforschung von MarketsandMarkets prognostiziert, dass der Markt für Embedded-Sicherheit, zu dem auch die Sicherheit von Edge-Geräten gehört, bis 2025 voraussichtlich etwa 9,8 Milliarden USD erreichen wird, mit einer CAGR von über 6 % seit 2020. Dieses Wachstum wird der Verbreitung von Edge-Computing-Architekturen zugeschrieben, die die Datenverarbeitung näher an die Quelle verlagern und die Angriffsfläche für Cyberbedrohungen erhöhen. Im Jahr 2025 wird der Umsatz aus Embedded Edge-Gerätesicherheitslösungen – einschließlich sicherer Elemente, hardwarebasierter Sicherheitsmodule (HSMs), Trusted Platform Modules (TPMs) und sicherer Firmware – einen erheblichen Anteil an diesem Markt ausmachen, da Gerätehersteller und Unternehmen hardwarebasierte Sicherheitsansätze priorisieren.
Regional werden Nordamerika und Europa voraussichtlich führend in der Umsatzgenerierung sein, angetrieben durch strenge Datenschutzvorschriften wie die DSGVO und die zunehmende Einführung von Industrie 4.0-Initiativen. Die Region Asien-Pazifik wird voraussichtlich das schnellste Wachstum aufweisen, da sie von der raschen Industrialisierung, Regierungsinitiativen für intelligente Städte und dem Ausbau der 5G-Infrastruktur profitiert. Laut IDC wird erwartet, dass die Sicherheitsausgaben für IoT- und Edge-Geräte in der Region Asien-Pazifik bis 2025 mit zweistelligen CAGR wachsen, was auf ein erhöhtes Bewusstsein für Cyberrisiken in den Schwellenmärkten hinweist.
- Bis 2025 werden die Einnahmen aus der Sicherheit von Embedded Edge-Geräten weltweit voraussichtlich 3 Milliarden USD übersteigen, wobei industrielle und automobilen Anwendungen die größten Vertikalen darstellen.
- Softwarebasierte Sicherheitslösungen werden eine zunehmende Integration mit hardwarebasierter Sicherheit erfahren, da Anbieter einen Rundum-Schutz für Edge-Implementierungen anbieten.
- Verwaltete Sicherheitsdienste für Edge-Geräte werden voraussichtlich an Bedeutung gewinnen, insbesondere bei Unternehmen, die nicht über interne Cybersecurity-Expertise verfügen.
Insgesamt wird das Jahr 2025 ein entscheidendes Jahr für die Sicherheit von Embedded Edge-Geräten markieren, da die Marktnachfrage steigt und sich die Umsatzmöglichkeiten in mehreren Branchen und geografischen Regionen erweitern.
Regionale Analyse: Marktanteil und aufkommende Hotspots
Der globale Markt für Embedded Edge-Gerätesicherheit verzeichnet bis 2025 erhebliche regionale Unterschiede im Marktanteil und das Aufkommen neuer Wachstums-Hotspots. Nordamerika bleibt der Marktführer und macht schätzungsweise 38 % des globalen Umsatzes aus, angetrieben durch robuste Investitionen in IoT-Infrastruktur, strenge regulatorische Rahmenbedingungen und die Präsenz führender Technologieunternehmen wie Intel Corporation und Cisco Systems. Die Vereinigten Staaten profitieren insbesondere von der frühen Einführung von Edge-Computing in Sektoren wie Gesundheitswesen, Automobil und industrieller Automatisierung, in denen Sicherheit oberste Priorität hat.
Europa folgt dicht mit einem Marktanteil von etwa 28 %. Das Wachstum der Region wird durch die Cybersicherheitsrichtlinien der Europäischen Union und die zunehmende Einführung von intelligenten Fertigungs- und vernetzten Mobilitätslösungen vorangetrieben. Länder wie Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich befinden sich an der Spitze und nutzen Initiativen wie das EU-Cybersicherheitsgesetz, um Sicherheitsstandards für Embedded Edge-Geräte durchzusetzen. Schlüsselakteure wie Infineon Technologies und NXP Semiconductors sind entscheidend für die Gestaltung der europäischen Landschaft.
Asien-Pazifik entwickelt sich zum am schnellsten wachsenden Hotspot, dessen CAGR bis 2025 voraussichtlich über 15 % liegen wird. Dieser Anstieg wird durch rasche Industrialisierung, von der Regierung geförderte Projekte für intelligente Städte und die Verbreitung vernetzter Geräte in China, Japan, Südkorea und Indien angetrieben. China investiert insbesondere stark in Edge-AI und 5G-Infrastruktur, wobei inländische Giganten wie Huawei Technologies und ZTE Corporation fortschrittliche Sicherheitsfunktionen in Edge-Geräte integrieren. Das Wachstum der Region wird zusätzlich durch ein zunehmendes Bewusstsein für Cyberbedrohungen und sich entwickelnde regulatorische Anforderungen unterstützt.
- Nordamerika: Marktführerschaft, regulatorisch getriebene Einführung und Innovationszentren.
- Europa: Starke Compliance-Kultur, Schwerpunkt auf industriellem IoT und öffentlich-privaten Partnerschaften.
- Asien-Pazifik: Schnelles Wachstum, Regierungsinitiativen und steigende lokale Konkurrenz.
Andere Regionen, einschließlich Lateinamerika und dem Nahen Osten & Afrika, steigern allmählich ihre Marktpräsenz, hauptsächlich durch Pilotprojekte und Partnerschaften mit globalen Sicherheitsanbietern. Diese Regionen sehen sich jedoch weiterhin Herausforderungen wie unzureichender Infrastruktur und niedrigerer Cybersecurity-Reife gegenüber. Insgesamt ist die regionale Landschaft im Jahr 2025 geprägt von der Dominanz Nordamerikas und Europas, während Asien-Pazifik schnell aufholt und sich zum nächsten großen Hotspot für die Sicherheit von Embedded Edge-Geräten entwickelt (MarketsandMarkets).
Zukunftsausblick: Innovationen und strategischer Fahrplan
Der Zukunftsausblick für die Sicherheit von Embedded Edge-Geräten im Jahr 2025 wird durch rasante technologische Fortschritte, sich entwickelnde Bedrohungslandschaften und die zunehmende Verbreitung von Edge-Computing in verschiedenen Branchen geprägt. Wenn Organisationen immer intelligentere Geräte am Netzwerkrand implementieren, wird die Angriffsfläche größer, was robuste, adaptive Sicherheitslösungen erforderlich macht. Der Markt wird voraussichtlich erhebliche Innovationen sowohl in hardware- als auch in softwarebasierten Sicherheitsmechanismen erleben, wobei ein starker Fokus auf Zero-Trust-Architekturen, KI-gestützter Bedrohungserkennung und sicherem Gerätelebenszyklus-Management liegt.
Einer der herausragenden Trends ist die Integration hardwarebasierter Sicherheitsfunktionen direkt in Edge-Geräte. Führende Halbleiterunternehmen betten sichere Elemente, vertrauenswürdige Ausführungsumgebungen (TEEs) und hardwarebasierte Vertrauensmodulmodule ein, um die Geräteintegrität sicherzustellen und sensible Daten am Edge zu schützen. Zum Beispiel arbeiten Arm und Intel an der Weiterentwicklung ihrer Sicherheitsangebote auf Chip-Ebene, um sichere Starts, verschlüsselte Speicherung und Echtzeit-Authentifizierung zu unterstützen, die für geschäftskritische Anwendungen in Sektoren wie Gesundheitswesen, Fertigung und Automobil von entscheidender Bedeutung sind.
Auf der Softwareseite gewinnt die Einführung von KI und maschinellem Lernen zur Echtzeit-Anomalieerkennung und automatisierten Reaktion an Bedeutung. Sicherheitsanbieter entwickeln leichtgewichtige, edge-optimierte KI-Modelle, die verdächtiges Verhalten identifizieren und Bedrohungen mildern können, ohne auf ständige Cloud-Konnektivität angewiesen zu sein. Laut Gartner werden bis 2025 über 60 % der Edge-Geräte eine Form von KI-gestützter Sicherheitsanalytik integrieren, gegenüber weniger als 20 % im Jahr 2022.
Strategisch bewegen sich Organisationen in Richtung ganzheitlicher, End-to-End-Sicherheitsrahmen, die die Geräteanmeldung, sichere Firmware-Updates, Remote-Attestierung und Außerdienststellung umfassend abdecken. Die Annahme von Zero-Trust-Prinzipien – bei denen jedes Gerät, jeder Benutzer und jede Anwendung kontinuierlich verifiziert wird – wird zur Standardpraxis werden. Branchenallianzen wie das Industrial Internet Consortium und die Trusted Computing Group treiben die Entwicklung interoperabler Sicherheitsstandards und bewährter Verfahren voran, um die einzigartigen Herausforderungen der Edge-Umgebungen anzugehen.
Blickt man in die Zukunft, wird der strategische Fahrplan für die Sicherheit von Embedded Edge-Geräten Skalierbarkeit, Interoperabilität und regulatorische Compliance priorisieren. Da Regierungen strengere Cybersecurity-Vorgaben für kritische Infrastrukturen und IoT-Implementierungen einführen, müssen Anbieter und Unternehmen in zukunftssichere Sicherheitsarchitekturen investieren. Die Konvergenz von Hardware-Innovationen, KI-gestützter Verteidigung und kollaborativen Standardisierungsmaßnahmen wird die Wettbewerbslandschaft und Widerstandsfähigkeit der Sicherheit von Edge-Geräten im Jahr 2025 und darüber hinaus prägen.
Herausforderungen, Risiken und Chancen für Interessengruppen
Die Landschaft der Sicherheit von Embedded Edge-Geräten im Jahr 2025 weist ein komplexes Zusammenspiel von Herausforderungen, Risiken und Chancen für Interessengruppen in verschiedenen Branchen auf. Angesichts der zunehmenden Verbreitung von IoT und Edge-Computing wächst die Angriffsfläche für Embedded-Geräte, wodurch robuste Sicherheitsmaßnahmen wichtiger denn je werden.
Herausforderungen und Risiken:
- Ressourcenbeschränkungen: Viele Embedded Edge-Geräte arbeiten mit begrenzter Verarbeitungsleistung, Speicher und Energie, was die Implementierung fortgeschrittener Sicherheitsprotokolle einschränkt. Diese Einschränkung führt häufig zu Kompromissen zwischen der Geräteleistung und der Sicherheitseffizienz.
- Lieferkettenanfälligkeiten: Die globalisierte Lieferkette für Hardware- und Firmwarekomponenten führt zu Risiken wie Manipulation, gefälschten Teilen und vorinstallierter Malware. Laut Gartner wird erwartet, dass Lieferkettenangriffe auf Firmware im Jahr 2025 um 30 % zunehmen werden.
- Lebenszyusmanagement: Embedded-Geräte haben oft lange Lebensdauern, jedoch fehlen Mechanismen für regelmäßige Sicherheitsupdates und Patches. Dies schafft anhaltende Sicherheitsanfälligkeiten, insbesondere in kritischen Infrastrukturen und industriellen Umgebungen.
- Regulatorische Compliance: Sich entwickelnde Vorschriften wie der EU-Cyber-Resilience-Act und das US-IoT-Cybersecurity-Improvement-Act auferlegen Herstellern und Betreibern neue Compliance-Anforderungen, die eine kontinuierliche Überwachung und Berichterstattung über den Sicherheitsstatus der Geräte erfordern (Europäische Kommission).
Chancen:
- Sicherheit durch Design: Es gibt einen wachsenden Markt für sicherheitsorientierte Hardware- und Softwarelösungen, wobei Anbieter Funktionen wie sicheren Start, hardwarebasierte Vertrauenswurzeln und verschlüsselte Kommunikation integrieren. IDC prognostiziert, dass die Ausgaben für Embedded-Sicherheitslösungen bis 2025 mit einer CAGR von 12 % wachsen werden.
- KI-gestützte Bedrohungserkennung: Die Einführung von KI und maschinellem Lernen zur Echtzeit-Anomalieerkennung am Edge bietet Interessengruppen die Möglichkeit, Bedrohungen schneller und effizienter zu identifizieren und zu mindern (Forrester).
- Verwaltete Sicherheitsdienste: Während die Geräteflotten wachsen, wenden sich Organisationen zunehmend an Anbieter von verwalteten Sicherheitsdiensten (MSSPs) für kontinuierliche Überwachung, Vorfallmanagement und Compliance-Management, was neue Geschäftsmöglichkeiten für Cybersicherheitsfirmen schafft.
- Standardisierung und Zertifizierung: Branchenweite Bemühungen zur Entwicklung von Sicherheitsstandards und Zertifizierungsprogrammen (z. B. PSA Certified, UL IoT Security Rating) helfen, Vertrauen und Transparenz zu schaffen, die sowohl Herstellern als auch Endbenutzern zugutekommen (PSA Certified).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sicherheit von Embedded Edge-Geräten im Jahr 2025 zwar mit technischen und regulatorischen Herausforderungen belastet ist, jedoch auch bedeutende Chancen für Innovation, Differenzierung und Wertschöpfung für proaktive Interessengruppen bietet.
Quellen & Referenzen
- MarketsandMarkets
- Arm
- Infineon Technologies
- Microsoft
- NXP Semiconductors
- Cisco Systems
- Qualcomm
- Industrial Internet Consortium
- McAfee
- Symantec (jetzt Teil von Broadcom)
- IDC
- Huawei Technologies
- Trusted Computing Group
- Europäische Kommission
- Forrester
- PSA Certified